Hinweise zu Barrieren in der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg

Die Einrichtungen der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt sollen für alle Menschen zugänglich sein. In der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg sind insbesondere in den im Original erhaltenen Bereichen des ehemaligen Gefängnisses die Möglichkeiten für bauliche Veränderungen durch den Denkmalschutz begrenzt. Wir bitten daher um Verständnis, dass der Zugang dort nicht überall uneingeschränkt möglich ist.

Da für Besucherinnen und Besucher mit Einschränkungen mitunter eine Vorarbeit oder Begleitung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte nötig ist, bitten wir um vorherige Anmeldung. Dann können wir die entsprechenden Vorbereitungen treffen.

Angebote für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Die Dauerausstellung sowie die Veranstaltungsbereiche im Vorderhaus sind uneingeschränkt für Rollstuhlfahrer zugänglich. Dort befindet sich im Erdgeschoss auch ein rollstuhlgerechter Sanitärbereich.
Das Gebäude selbst sowie die Etagen mit den Ausstellungs- und Seminarräumen sind stufenlos über einen Aufzug zugänglich.
Die meisten Türen und Durchgänge sind mindestens 100 cm breit. In Ausnahmefällen sind sehr niedrige und für Rollstuhlfahrer passierbare Türschwellen vorhanden.
Die Dauerausstellung ist rollstuhlgerecht konzipiert und gestaltet. Die Exponate, Abbildungen und auch die Inhalte der Medienstationen sind durchweg im Sitzen sichtbar.
Für den Zutritt zum Hafthaus müssen fünf Treppenstufen überwunden werden. Bei Bedarf können wir eine Rampe anlegen und Besucherinnen und Besuchern behilflich sein.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können Sie direkt gegenüber der Gedenkstätte auf einem ausgewiesenen Behindertenparkplatz parken.

Angebote für Menschen mit Seheinschränkungen

Das Besucherleitsystem und alle Ausstellungsflächen sind kontrastreich gestaltet und gut ausgeleuchtet.
Informationen in Braille- oder Prismenschrift sind nicht verfügbar.
Die Inhalte aller Medienstationen sind auch akustisch erschließbar.
Die Bedienelemente im Aufzug sind visuell kontrastreich gestaltet und taktil erfassbar.
Ein taktiles Leitsystem ist nicht vorhanden.
Assistenzhunde sind in der Gedenkstätte willkommen.

Angebote für Menschen mit Höreinschränkungen

Die Informationen in der Ausstellung werden überwiegend schriftlich vermittelt.
Die Texte sind in deutscher Sprache verfasst.
Eine Broschüre mit englischer Übersetzung der wichtigsten Ausstellungsinhalte wird am Empfang leihweise ausgegeben.